Auswanderung:
Das Thema Auswanderung wird in beiden Wyhler Chroniken und im Museum bearbeitet und aufgezeigt. Seit dem Jahr 1786 sind immer wieder „Wellen“ von Abwanderungen aus unserem Dorf überliefert.
Fritz Späth und Edwin Röttele haben diese wehmütige Dorfgeschichte behandelt.
Abschied nehmen von der Heimat. Was ist aus den Wyhler in der Fremde geworden?
Noch immer bekommen wir Besuch und Anfragen von den Nachfahren Wyhler Bürger, welche aus den verschiedensten Gründen unser Dorf verlassen haben. Freundlicherweise über den Geschichtsverein Forchheim von Hr. Silvan Meyer zur Verfügung gestellt, können einzelne Schicksale verfolgt und mit unseren Familien-Stammbäumen verglichen werden:
Auswanderung aus Wyhl im 19. Jahrhundert
Jahr Anzahl der Personen
1817 …………………………… 56
1836 – 1855 ……………….. 332 *
1856 …………………………. 1
1857 …………………………. 16
1858 …………………………. 4
1860 …………………………. 8
1862 …………………………. 2
1863 …………………………. 3
1864 …………………………. 11
1865 …………………………. 23
1866 …………………………. 15
1868 …………………………. 24
1869 …………………………. 4
1870 …………………………. 5
1875 …………………………. 2
1878 …………………………. 1
1879 …………………………. 1
1880 …………………………. 24
1881 …………………………. 31
1883 …………………………. 8
1887 …………………………. 2
1888 …………………………. 2
1889 …………………………. 24
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599 Personen
1890 – 1900 keine Auswanderung!
* lt. Fragebogen vom 10. Mai 1855; darin enthalten sind die 35 Personen, die 1842
mit Unterstützung der Gemeinde nach Tovar/Venezuela auswanderten, ebenso die
149 Ortsarmen, die 1854 auf Gemeindekosten nach Nordamerika verschifft wurden.
(Zahlen ermittelt von Josef Seiter)